Ein Film von Katja Schupp und Hartmut Seifert – 90 und 60 Minuten, HD
Der Film thematisiert Konstanten unseres modernen Alltags, die sich gerade im Spiegel der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung als trügerisch erweisen: materieller Wert und dessen Vergänglichkeit, Wohlstand und dessen Relativität – was für den einen Müll ist, ist für den anderen ein (kleiner) Schatz, wobei der Wert eines Gegenstandes immer mehr zunimmt, je weiter er sich von unserer zentristischen Wohlstandsgesellschaft entfernt.
Mit einem Augenzwinkern betrachtet betrachten die Filmemacher alte Klischees der Deutschen gegenüber den Polen. Die sympathischen polnischen Protagonisten, gerade als Müllsammler, sind immer wieder mit diesen Vorurteilen konfrontiert und demaskieren sie mal humorvoll und hintersinnig, mal auf melancholische oder gar tragische Art.