Nicht-tödliche Waffen werden als Hilfe zur humanen Konfliktlösung angepriesen. In den USA mussten sie schon bald in “weniger tödlich” umbenannt werden, da es immer wieder zu Todesfällen kam. Der Film zeigt, was aus den Visionen friedlicher Konfliktlösungen geworden ist.
Nach dem Ende des Kalten Krieges verlangte die Welt nach einer Ära des Weltfrieden. Die wachsende Kluft zwischen arm und reich und die unvorhersehbaren Ausmaße des Terrorismus werfen als elementare Konflikte ihre Schatten auf diesen Traum. Vor allem in denUSA werden neue Waffen entwickelt, die präziser und nicht-tödlich sein und somit weniger Kollateralschäden verursachen sollen. Mit der Entwicklung dieser “Wunder-Waffen” sollen technische Utopien à la Tom Swift – dem Namensgeber des TASER – in Erfüllung gehen lassen. Aber sind Laser, Elektroschockwaffen, Mikrowellen, hypersonische Töne, Nanopartikel, Stinkbomben oder Pfefferspray fähig den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und eine friedliche Konfliktlösung zu ermöglichen?
NO MORE KILLING stellt Vordenker und Kritiker dieser Waffen aus den USA und Russland vor. Der Film zeigt schockierende Fälle bei denen unschuldige Menschen verletzt oder sogar getötet wurden. Die Befürworter handeln meist in guter Absicht, doch sie wollen die sozialen und politischen Ursachen, die die Klonflikte hervorbringen mitbedenken. Kritiker sprechen von einem Rückschritt in ein Zeitalter der Gewalteskalation, denn die meisten dieser Waffen sind frei erhältlich und werden zunehmend auch von Kriminellen angewendet.
Die deutschen Rüstungsunternehmen DIEHL und RHEINMETALL haben abgelehnt, sich im Film zu äußern, obwohl auch sie an diesem Geschäft beteiligt sind.
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