Während des Zweiten Weltkrieges wurden in Deutschland 8 Millionen Ausländer zur Arbeit gezwungen. Das waren 30 Prozent der arbeitenden Bevölkerung. Als der Film 1993 gezeigt wurde, gab es in Deutschland kein öffentliches Bewusstsein für das größte Sklavenprojekt der modernen Geschichte.
Der Film zeigt aus der Perspektive von Tätern und Opfern, wie sich das System des Arbeitseinsatzes historisch entwickelte: Anwerbung von Freiwilligen, Verschleppung, rassistische Unterdrückung, Sklavenarbeit.
Archivmaterial aus 10 Ländern wurde zusammengetragen. Der Autor hat in 8 europäischen Ländern Zeitzeugen aufgesucht, von denen einige im Film über ihre Erfahrungen berichten.
Zwangsarbeit in Deutschland, für jeden sichtbar und wie selbstverständlich im Alltagsbewusstsein verankert, Verantwortung und Schuld verdrängt und vergessen. Ohne direkte aktuelle Bezüge werden dennoch die Wurzeln von Fremdenfeindlichkeit sichtbar.
Eine Koproduktion von:
LICHTFILM mit dem NDR, WDR und arte
Copyright 1993
Der Film wurde gefördert von:
MAP-TV (MEDIA – EUREKA)
und aus Mitteln der:
Filmstiftung Nordrhein-Westfalen
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Hamburger Filmbüro
Credits & Sonstige Downloads
Hier geht es direkt zum Film 120 Min.. Registrierung bei Vimeo notwendig.