Europa ist 50 Jahre geworden. Künstler aus 7 Städten und Ländern stellen ihre Hoffnungen und Visonen dar.
2004 ging Irene Langemann für ARTE mit dem Film EIS UND ORANGEN auf die Reise durch die neuen EU-Beitrittsländer: Von Tallin über Krakau nach Prag, Budapest, durch Slowenien und schließlich nach Malta.
Am 25. März 2007 jährten sich die „Römischen Verträge“ zum 50. Mal und die ZDF/ARTE Redaktion (Hans-Robert Eisenhauer) schlug eine Reise zu den Städten vor, in denen die Visionen Europas sichtbar werden, oder wo es im Innern des Europäischen Großprojektes knirscht.
Es wurden die Städte Sibiu/Hermannstadt, Nikosia, Mostar, Belfast, Kaliningrad, Antwerpen und Tanger besucht. Abseits der Metropolen spürte Irene Langemann mit dem Kameramann Dieter Stürmer die Brücken der Hoffnungen und Sehnsüchte auf. Auch wenn sie manchmal ins Leere deuten, wie im Grenzniemandsland von Nikosia, oder in Belfast, wo pneumatische Eisentore die Sturmfluten der Aggressionen unterbinden sollen. In Tanger haben wir den Schriftsteller Tahar Ben Jelloun gewinnen können, dessen Romane – wie z.B. sein neuestes Buch „Abschied“ – ein faszinierendes und schockierendes Bild der unterbrochenen Verbindungslinien zwischen dem reichen Europa und seinen Nachbarn an der Peripherie zeichnen.
Der Film wurde bei ARTE am 23.3.2007 gesendet.