Drei Weltpremieren

Der Erste im line-up ist der neue Film von Irene Langemann PAWLENSKI – Der Mensch und die Macht. Er feiert seine Weltpremiere auf dem Internationalen Festival Dok Leipzig am 1.11.2016.
Mit viel Mut und Hingabe ist Irene Langemann 2015 und 2016 nach Russlands gereist, um den Politkünstler Pjotr Pawlenski in Freiheit und während seiner Zeit in Haft zu begleiten. In seinen Kunstaktionen hat sich Pawlenski den Mund zuge-  näht, um den verurteilten Mitgliedern von „Pussy Riot“ seine Solidarität zu be- zeugen, er hat seinen Hodensack auf dem Roten Platz festgenagelt, als Symbol für die Apathie und politische Gleichgültigkeit in der modernen russischen Gesellschaft. Nachdem er das Hauptportal der Lubjanka, des ehemaligen KGB Sitzes angezündet hatte, kam er ins Gefängnis. Diesen Bogen umspannt der Film, den Irene Langemann mit künstlerischer Handschrift geschaffen hat. 99 Minuten mit entblößenden, ironischen und amüsanten Einblicken in das Reich Putins.

Der Film kommt in Deutschland Anfang 2017 in die Kinos. Weltvertrieb Deckert GmbH

 

 Bridge Plakat signatur webDer zweite Film, das Debüt von Lola Jia LIU aus Köln Auf der Brücke von Tod und Leben feiert die Weltpremiere in Amsterdam, auf einem der größten Dokumentar-filmfestivals der Welt, der IDFA. Der Film begleitet den Lebensretter Chen Si auf der großen Brücke über den Yangtse in Nanjing. Schon über 10 Jahre lang patrouilliert er
an den Wochenenden auf der Brücke und versucht die Verzweifelten vom tödlichen Sprung abzuhalten. Es sind Wanderarbeiter, Studenten und Frauen, die vom Sog der boom- enden Wirtschaft und Glücksversprechungen an den Rand gedrängt werden. Chen Si und einige Gerettete gewähren einen tiefen Einblick in den chinesischen Alltag.
Eine 5 Jahre währende Arbeit an dem Film ist nun beendet und präsentiert sich der Öffentlichkeit. Der Film wird 2017 vom ZDF- Das kleine Fernsehspiel ausgestrahlt.

AWayOut SignaturDer dritte Film, A WAY OUT von Cherelle Qiong Zheng aus Peking, begleitet 6 Jahre lang 3 Jugendliche auf ihrem Weg ins erwachsene Leben. Alle Drei wollen am neuen Wohlstand teilhaben und kämpfen um ihre Ausbildungsplätze und gute Noten. Sie entstammen unterschiedlichen sozialen Schichten und haben unterschiedliche Widerstände zu überwinden. Es ist ein feinfühliger, hintergründiger und unab- hängiger Film entstanden, der die Geduld des Zuschauers reich belohnt.
Der Film wird auf dem Festival Ecrans de Chine 2016 gezeigt. Der Film feiert seine Weltpremiere am 4.11. in Paris im Kino l’Entrepot. Das Festival tourt durch verschie- dene Städte in Frankreich. In Deutschland gastiert es in Saarbrücken. Mehr auf der Webseite des Festivals
Lichtfilm hat den Film koproduziert.

Der dritte Film, A WAY OUT von Cherelle Qiong Zheng aus Peking, begleitet 6 Jahre lang 3 Jugendliche auf ihrem Weg ins erwachsene Leben. Alle 3 wollen am neuen Wohlstand teilhaben und kämpfen um ihre Ausbildungsplätze und gute Noten. Sie entstammen unterschiedlichen sozialen Schichten und haben unterschiedliche Widerstände zu überwinden. Es ist ein feinfühliger, hintergründiger und unabhängiger Film entstanden, der die Geduld des Zuschauers reich belohnt.

Der Film wird auf dem Festival Ecrans de Chine 2016 gezeigt. Der Film feiert seine Weltpremiere am 4.11. in Paris im Kino l’Entrepot. http://www.lentrepot.fr/ Das Festival tourt durch verschiedene Städte in Frankreich. In Deutschland gastiert es in Saarbrücken. Mehr auf der Webseite des Festivals http://www.ecransdechine.com/actualites/
Lichtfilm hat den Film koproduziert.

Erfolgreiches Pitchen beim EBU Treffen in Amsterdam

Am 22.11., einen Tag vor Forum der IDFA in Amsterdam, laden Mitglieder der EBU zum Pitchen. Unser Film von Lola Jia LIU „Auf der Brücke von Tod und Leben“ wurde sehr positiv gesehen und folgende Redakteure und Sender zeigten Interesse: France 3 (Anna Glogowski), NHK, NRK (Tore Tomter), ORF (Sharon Nuni), RTBF (Wilbur Leguèbe), SVT (AxelArnö), TG4 (Maire Ni Chonlain), TVE (Federico Llano), UR (Anna Birgersson-Dahlberg),VPRO (Barbara Truyen), Arte France (Alex Szalat). Dank an Claudia Tronnier für die Einladung und alle Teammitglieder.

France 3 (Anna Glogowski), NHK, NRK (Tore Tomter), ORF (Sharon Nuni), RTBF (Wilbur Leguèbe), SVT (AxelArnö), TG4 (Maire Ni Chonlain), TVE (Federico Llano), UR (Anna Birgersson-Dahlberg),VPRO (Barbara Truyen)

Pawlenski – Deutschlandpremiere – Bundesstart – Kinotour

Nach der Weltpremiere auf dem Dokfest in Leipzig, nach Festivals in Moskau, Biarritz, Helsinki, Prag und Montreal startet der Film am 16. März bundesweit im Kino.
Am 15. März findet um 20 Uhr die Deutschlandpremiere im Filmforum im Museum Ludwig in Köln statt, die vom bekannten Filmkritiker Frank Olbert moderiert wird.
Hierrmit beginnt die Kinour durch 11 Städte. Die Orte und Termine finden Sie hier.

Informationen zu Film, Trailer und den Kinos finden Sie auf der Filmwebseite hier
Ein Höhepunkt der Kinotour wird die Matinee im Kino International in Berlin am 19.3. um 11 Uhr sein. Nach dem Film diskutieren Regisseurin Irene Langemann, der Moskauer Künstler Oleg Kulik, Autor Wladimir Kaminer und Verleger Wladimir Velminski über den Film, die politische Lage in Russland und die Einstellungen in Deutschland zur russischen Autokratie.

Gaeste web750

Mit Spannung sehen wir dem Filmstart entgegen. Wenn Sie uns unterstützen wollen, können wir Ihnen Flyer und Plakate zuschicken. Bitte schreiben Sie an:

 

PAWLENSKY – Der Mensch und die Macht

Pyotr Pavlensky with sewn 0Ein Filmprojekt von Irene Langemann
2012 erregt der russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenskij internationales Aufsehen, als er sich den Mund mit einem groben Faden zunäht, um den verurteilten Mitgliedern von „Pussy Riot“ seine Solidarität zu bezeugen. Nach Pawlenkijs Ansicht sind politische Künstler in Putins Russland zu Schweigen verurteilt.

Weiterlesen

Die Königin von Baghdad

GB Zelt Diener

Ein Filmvorschlag von Hans Hausmann, Wolfgang Bergmann und Alexander Hogh.

Das außergewöhnliche Leben der Gertrude Bell – oder:
Wie der Nahe Osten zu dem wurde, was er heute ist.

Vor hundert Jahren zerstückelten Briten und Franzosten den Nahen- und Mittleren Osten. Mit fatalen Folgen, wie sich heute erweist. Die Ländergrenzen, der Aufstieg Saddam Husseins, die Golfkriege…..

Weiterlesen

A Way Out

buyan 175

Ein Film von Cherelle Qiong Chen, 80 Min., HD Eine Koprodution von Zero Media Peking mit Lichtfilm, Köln. In Postprouktion
Der Dokumentarfilm The Way Out begleitet 3 chinesische Teenager mit sehr unterschiedlichem Familienhintergrund, finanziellen Rahmenbedingungen und sozialem Lebensumfeld. Geprägt sind sie von der gemeinsamen Erziehung und Bildung. Sie kommen in das Alter, in dem sie an ihre Zukunft denken und von großen Zielen träumen. Eine lebt in der Großstadt Peking, einer in der Stadt Xianning in der Provinz Hubei in Zentralchina. Eine andere in Huining, ein winziges Dorf weit entlegen in den Bergen der Provinz Gansu, einer der ärmsten Provinzen Chinas. Jeder von ihnen geht anders mit den zukunfts-entscheidenden Fragen des Lebens um. Der Film begleitet sie mit ihren Träumen, Erwartungen, Ängsten und Hoffnungen. Sie müssen ihren Platz in einer sich stürmisch entwickelnden chinesischen Gesellschaft finden, in der Erfolg mehr gilt als traditionelle Werte.

 

Weiterlesen

Zwischen Krieg und Frieden – Innenansichten aus der Ostukraine

Ein Film von Irene Langemann | Deutsche Welle|Erste Ausstrahlung am 23.05.15 | 17:15

Es ist still geworden um die blutigen Kämpfe in der Ostukraine. Doch es gibt keinen Grund den Konflikt als gelöst zu betrachten. Trotz des Friedensabkommens von Minsk ist die Waffenruhe brüchig. Irene Langemann begleitet Menschen aus der Großstadt Dnipropetrowsk, die nur 200 Km von den umkämpften Gebieten in der Ostukraine entfernt ist. Der Krieg hat hier längst alle mitgerissen und das Denken der Menschen verändert.
Der Link zu den Sendetermin der Deutsche Welle

 

 

Kunst und Provokation im Zarenpalast

Ausstrahlung bei Arte am Mittwoch, den 16.7. um 22:20 Uhr

Performance-seitlich

Nach der Preview am 14.7. im Filmforum des Museums Ludwig in Köln sind wir es gewiss: Trotz sehr schwieriger Dreharbeiten, des Zeitdrucks der Fertigstellung vor einigen Tagen, hat der Film die zahlreichen Zuschauer überzeugen können. Irene Langemann hat Kasper König und einige Künstler bei der Vorbereitung der MANIFESTA  immer wieder in St. Petersburg besucht und die künstlerische und politische Entwicklung dokumentiert. Mit eindrucksvollen Bildern, O-Tönen und einer Montage, (Jessica Ehlebracht) die die emotionale Wirkung von Strawinskys Musik „Le sacre du printemps“ stark umsetzt, gelingt es ihr einen mitreißenden Film zum Thema Kunst und Politik vorzustellen.

Der Link zur Webseite von Arte hier

 

 

Auf der Brücke von Tod und Leben

Frau-weintAn den Wochenenden patrouilliert der einfache Mensch Chen Si auf der größten Brücke Chinas, um Menschen vom Sprung in den Tod abzuhalten. Über 200 hat er in den letzten 10 Jahren gerettet. Er wird geduldet, aber nicht unterstützt. Der Film begleitet ihn, und geht mit Geretteten zurück ins Innere der chinesischen Gesellschaft. Das rasante Wachstum fordert seine Opfer.

Film in Vorbereitung. Pitch Präsentation bei Dokville am 23.5. und auf dem Sheffield Doc/Fest am 9. und 10 Juni.

Weiterlesen

König im Zarenpalast

 

irenekk-vor-Matisse 200,Die Dreharbeiten zu einem neuen Film von Irene Langemann haben begonnen.  In Zusammen-arbeit mit dem WDR und ARTE realisiert Irene Langemann eine Kultur-Dokumentation über die Manifesta 10 in St. Petersburg. Die Europäische Kunstbiennale findet alle zwei Jahre statt und zum ersten Mal in Russland. Und dies an keinem geringeren Ort als der weltberühmten Eremitage. Warum gerade jetzt fragen sich viele? Ja, gerade jetzt sagt der ehemalige Direktor des Museum Ludwig aus Köln und Kurator der Manifesta 10 Kasper König: „Ich bin sehr von der Bedeutung der Biennale überzeugt – für St. Petersburg und für die Öffentlichkeit. Die Ausstellung ist Teil eines großen Prozesses, in dem die Kunst und die Gesellschaft, die Moderne mit dem Althergebrachten in den Dialog treten.“
Den Aufruf internationaler Künstler zum Boykott der Manifesta aufgrund der Aggression Russlands in der Ukraine kommentiert der Direktor der Eremitage Mikhail Piotrovsky mit dem Satz: „Wir lassen uns das Territorium der Kunst nicht zerstören.“