Wie der Döner an den Rhein kam
Der Döner wird entweder leidenschaftlich geliebt oder gehasst, er führt zu Suchtverhalten oder Ekel-Attacken, lässt die einen träumen oder die anderen flüchten. Fast jeder empfindet irgendeine Geschichte mit „dem Döner“…
Ismet Kirkici vom Türkiye Pazari mit einem Döner Sandwich
Der Döner wird entweder leidenschaftlich geliebt oder gehasst, er führt zu Suchtverhalten oder Ekel-Attacken, lässt die einen träumen oder die anderen flüchten. Fast jeder empfindet irgendeine Geschichte mit „dem Döner“.
Doch kaum jemand weiß, wie der Döner Kebab nach Deutschland kam und wie seine Erfolgsgeschichte am Rhein begonnen hat. Ist es ein türkisches oder ein deutsch-türkisches Fastfood? Zielt es auf die Geschmacksgewohnheiten der Menschen im Gastland, oder der türkischen Einwanderer, oder ist es ein „kulinarischer Kompromiss“? Fast eben so wenig ist über die Menschen bekannt, die hinter den Theken tausender Döner Läden am Rhein stehen und das inzwischen beliebteste Fastfood der Deutschen täglich produzieren und verkaufen. In dem Film erzählen zwei Döner Budenbesitzer ihre Geschichte. Hayrettin Kirkici und sein Sohn Ismet Kirkici aus Köln, die im „Türkiye Pazari“ seit 1982 Döner Kebab verkaufen und Dursun Ascioglu der den „Dönermann“ in Duisburg-Marxloh betreibt. Sein Vater Kemal Ascioglu hat dort als erster in den 80er Jahren den Döner aus einem kleinen Imbisswagen verkauft.
Daneben erzählen einige Deutsche von ihren speziellen Erfahrungen mit dem Döner und der Kabarettist Fatih Cevikkollu berichtet über seine ganz eigene Sicht auf die Erfolgsgeschichte des Döners in Deutschland.
Produziert von Wolfgang Bergmann